Apostel Steinbrenner zum Gottesdienst für Entschlafene in Waren/Müritz
Zur Freude der Geschwister, besuchte überraschend Apostel Jörg Steinbrenner am 05.07.2020 die Gemeinde Waren/Müritz.
Als Grundlage des Gottesdienstes für Entschlafene wählte er das Bibelwort aus Apostelgeschichte 4, Vers 12
„In keinem anderen ist das Heil, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden“.
Zunächst dankte der Apostel der Gemeinde, den Schwestern und Brüdern, für ihr engagiertes und präsentes handeln in den letzten Wochen und Monaten. Er wünschte, dass sich niemand vergessen gefühlt habe oder alleine gelassen wurde. Auch bei unterschiedlichsten Ansichten, Meinungen und schwierigen Verhältnissen sei es wichtig, den Kontakt zu suchen und ihn nicht abreißen zu lassen.
In seinem Dienen ging er auf den von Jesus gelegten Weg des Heils, der Gnade und Erlösung, hier und in den Ewigkeitsbereichen ein. Im Diesseits und im Jenseits müssen alle Seelen das Heil erkennen welches Jesus Christus schenkt, glauben und sich vor Gott beugen. Nur so ist es möglich, die in Jesus Christus geschenkte Erlösung und ewige Freiheit zu finden. Dabei ist die Herzenseinstellung von ganz entscheidender Bedeutung. Man kann sich dieses Heil nicht erarbeiten oder durch erduldetes Leid einfordern. Es gibt auch keine Pauschalgnade oder die allversöhnende Gnade, die irgendwann alles Fehlverhalten der Menschen zudeckt. Ohne Demut, bekennen der eigenen Schuld, dem festen Willen mit der Hilfe Gottes die Sünde zu meiden, ist es unmöglich die Gnade Gottes zu empfangen.
Dabei kommt es auch nicht auf die für uns wahrnehmbaren Äußerlichkeiten an. Es gibt viele Nuancen von Seelenzuständen und Unvollkommenheiten die uns Menschen ausmachen. Nur Gott kennt die Herzenseinstellung und den Glauben. Jede Seele ist individuell und unser Gott wendet sich jedem persönlich zu, möchte Versöhnung und Frieden schenken.
Diesem Beispiel sollen auch wir folgen. All dies soll, mit Hinweis auf die Bibelstellen in den Kirchenfenstern, in Liebe geschehen. Ebenso möchten wir uns vor einem sogenannten Schubladendenken hüten und andere Menschen dadurch vorverurteilen. Unser Gott möchte, das alle Menschen Erlösung finden. Auch die, denen sein Erlösungswerk noch unbekannt ist oder die es momentan noch ablehnen. Am Ende, so der Apostel, werden alle Menschen die Möglichkeit gehabt haben, mit der Liebe Gottes in Berührung gekommen zu sein und jeder Mensch kann sich für oder gegen Gottes Heil entscheiden.
Auch Hirte Jens Borchardt ging in seinem Predigtbeitrag noch einmal darauf ein, dass wenn äußerlich alles gleich scheint, doch jeder Mensch ein Individuum ist.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch ein Trio aus Orgel, Flöte und Cello sowie durch Einspielungen aus anderen Gemeinden.